Besonders an warmen Tag sieht man Läufer auf den Straßen, den Feldwegen oder in Parkanlagen.
In den letzten Jahren hat sich das zu einem richtigen Hype herauskristallisiert. Hat man erst einmal damit angefangen, möchte man dieses Hobby nicht mehr missen. Laufen hat so viele positive Aspekte, dass man gar nicht alle aufzeigen kann. Einige schon:
- Lenkt vom Stress ab
- Stärkt das Immunsystem
- Hält schlank und jung
- Es macht Spaß, sich in der Natur zu bewegen
- Kleiner finanzieller Aufwand
- Man trifft auf Laufveranstaltungen Gleichgesinnte zum Erfahrungsaustausch
Tägliches oder wöchentliches Laufen nimmt viele Läufer so gefangen, dass sie über einen Marathonlauf nachdenken und diesen dann verwirklichen. Immer mehr wagen sich an die Marathondistanz.
Marathon — Für jeden die perfekte Distanz
Noch vor etlichen Jahren hätten sich viele nicht träumen lassen, dass der Marathon einmal so boomt, wie es heute der Fall ist. Dabei locken nicht nur Preisgelder, tolle Streckenführungen und interessante Sehenswürdigkeiten. Immer mehr Läufer möchten austesten, wozu sie imstande sind. Das Gute am Marathon ist, dass man nicht zwingend mit den seit 1924 vorgeschriebenen 42,195 Kilometern beginnen muss, sondern dass man sich herantasten kann. In Deutschland sind 10-km-Rennen eine beliebte Distanz.
Wer an einen Marathonlauf denkt, glaubt vielleicht, dass es eine unüberwindbare Leistung ist und er das nie erreichen kann. Marathon ist eine Frage der körperlichen und geistigen Einstellung und Vorbereitung. Dabei hilft das richtige Trainingsniveau und genügend Zeit, um die Laufleistung zu steigern. Zur Vorbereitung kann man mit kürzeren Rennen beginnen und so Schritt für Schritt für den eigentlichen Marathon trainieren.
Stadtmarathon
Sogenannte Stadtmarathons wie der Berlin-Marathon, London-Marathon oder Boston-Marathon sind auch Menschen bekannt, die mit dem Marathon nicht so viel am Hut haben. Es sind riesige Events, die auch Nicht-Läufer anlocken.
Citymarathons gibt es in Deutschland in nahezu jeder größeren Stadt. Der Bekannteste ist der in Berlin. Jährlich kommen zig Teilnehmer aus aller Welt, und Profis und Hobby-Läufer laufen Fuß an Fuß mit den weltbesten Marathonläufern. Auch in Köln, Frankfurt und München starten über 10.000 Läufer. In Städten wie Dresden, Mannheim oder Regensburg sind es weniger, die Veranstaltungen sind jedoch nicht minder attraktiv.
Die Läufe führen in der Regel durch die Innenstadt vorbei an markanten Sehenswürdigkeiten. Häufig führen die Strecken durch deren Randbezirke. Es wird auf asphaltiertem Untergrund gelaufen. Die Strecken sind flach und daher lassen sich schnelle Laufzeiten erzielen. An Stadtmarathons nehmen sehr viele Läufer teil. Der Stadtmarathon ist in den meisten Städten eine Kombination aus Lauf und Unterhaltungsprogramm. Was natürlich auf jede Menge Zuschauer anlockt.
Landschaftsmarathon über Stock und Stein
Im Vergleich zu Stadtmarathons haben Landschaftsmarathon weniger Teilnehmer. Die Läufer müssen hier etliche Höhenmeter bewältigen. Wer das schafft, wird in der Regel mit grandiosen Aussichten belohnt. Schweißtreibende Auf- und rasante Abstiege sind hier gang und gäbe. Am Ziel gibt es ebenfalls ein Unterhaltungsprogramm. Jedoch ist der Rummel weniger groß als bei Citymarathons.
Der renommierteste Landschaftsmarathon ist der GutsMuths-Rennsteiglauf, den es bereits seit 1973 gibt und der jedes Jahr mehr Anhänger findet. Er ist sozusagen Europas größter und beliebtester Landschaftslauf. Hier müssen über 1.000 Höhenmeter bewältigt werden. Mit über 1.000 Höhenmetern gehört auch der Brocken-Marathon zu einem der anspruchsvollsten Marathonläufe.